Für mich war die Ausbildung nochmal ein wichtiger Baustein für unser Konzept auf dem KEENS HOF #campus. Unsere Teilnehmenden wünschen sich nach einem Präsenz-Workshop bei uns oft eine längerfristige, unkomplizierte Begleitung für den Transfer der Erkenntnisse in den Arbeitsalltag. Schon allein dafür finde ich den Blended Learning Ansatz perfekt.
Was heißt eigentlich Blended Learning?
Wahrscheinlich kennst du normale Präsenzworkshops oder Online Live Workshops, bei denen alle zur gleichen Zeit zusammenkommen und gemeinsam etwas lernen oder als Team entwickeln. Gleichzeitig gibt es auch noch sowas wie Selbstlernkurse, bei denen die Inhalte per Text, Bilder oder Videos über eine Plattform vermittelt werden (Udemy oder LinkedIn Learning oder ähnliches). Die kannst du dir anschauen und durcharbeiten, wann immer du Zeit dafür hast – ganz für dich alleine. Beim Blended Learning oder Blended Training werden diese beiden Komponenten in einem Konzept verknüpft.
In den 3 sehr interessanten Ausbildungs-Modulen habe ich einiges gelernt:
Zuerst ging es um’s Konzept eines Blended Trainings. Wie verzahne ich die unterschiedlichen Trainings-Elemente: Live Präsenz und Online Workshops auf der einen Seite mit Inhalten auf einer Lernplattform, die die Teilnehmenden für sich (asynchron) bearbeiten können.
Danach drehte sich alles ums Thema Videodreh, denn auf der Lernplattform sollen die Inhalte ja möglichst lebendig rüberkommen. Wie stehe ich im Bild, Licht, Ton, genauso wie Video- und Tonschnitt. Das alles konnte ich praktisch üben und habe lehrreiches Feedback erhalten. Wenn du mal reinschauen willst, wie das dann so aussieht, hier ist eines meiner Lehrstücke für die Prüfung.
Ja, ich weiß: In die Kamera schauen, muss ich noch üben ;-).
Abschließend wurde das Thema animierte Erklärvideos behandelt. Das musst du dir wie ein Comic Clip vorstellen, in dem Inhalte wie in einer Geschichte erklärt werden. Das hast du bestimmt schonmal gesehen. Da ich ja soundso gerne mit Comic Zeichnungen arbeite, kam mir das sehr entgegen.
Insgesamt haben wir viel über die Konzepterstellung und Didaktik gelernt, aber vor allem über Werkzeuge und Software, die wir auch praktisch ausprobieren konnten.
Ich habe eine Menge für unsere Workshops mitnehmen können. Seid gespannt, was daraus jetzt bei uns erwächst.